Dosierungsfehler bei Kindern könnten mit "Clinical Decision Support" vermieden werden
Eigenständige Datenbanken alleine genügen nicht, um Kinder vor Dosierungsfehlern zu schützen - Kinderärzte und Kinderärztinnen benötigen einen "clinical decision support".
Eine bemerkenswerte Studie von Gildon BL et al. zeigt, dass Klinikinformationssysteme in Kinderkliniken die Anforderungen hinsichtlich elektronischer Verordnung nur ungenügend erfüllen - und Fehler somit nicht vermieden werden, die hätten vermieden werden können.
Entsprechend leiden unsere kleinsten Patienten weiterhin unnötig unter den teilweise schwerwiegenden Folgen von Medikationsfehlern.
Die Autoren halten Folgendes fest: Durch den Einsatz von indikationsspezifischen Dosierungen und die Nutzung von gewichtsbasierten Dosierungsempfehlungen mit individueller Berechnung könnten die meisten Dosierungsfehler vermieden werden.