Um den Einfluss von PEDeDose auf die Medikationssicherheit zu prüfen, liessen wir 2022 eine Simulationsstudie durchführen. Diese kam zum Resultat, dass Gesundheitsfachpersonen mit PEDeDose bedeutend weniger Dosierungsfehler machen und dabei erst noch schneller sind.

Im Jahr 2022 liessen wir in Zusammenarbeit mit der Universität Basel eine wissenschaftliche Simulationsstudie durchführen, um festzustellen, ob die Verwendung von PEDeDose die Fehler bei der Berechnung der Medikamentendosierung und den Zeitaufwand reduziert. Dazu wurden die folgenden drei Methoden zur Berechnung von Dosierungen miteinander verglichen:

• PEDeDose (automatische Berechnung)
• PEDeDose ohne Kalkulator (nur Dosierungsdatenbank mit Taschenrechner)
• Klassischen Berechnung (offizielle Fachinformation und mithilfe eines Taschenrechners)

52 Ärztinnen, Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker nahmen an der Studie teil und berechneten insgesamt über 900 Medikamentendosierungen für hypothetische Patienten. Wir danken nochmals herzlich dafür!

Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig und sprechen klar für die Anwendung von PEDeDose im pädiatrischen Alltag:

Die Anzahl Dosierungsfehler und der Zeitaufwand waren bei der Anwendung von PEDeDose signifikant geringer. Bei der sorgfältigen Analyse der Daten zeigte sich, dass in 27 Fällen bei der Berechnung mit Taschenrechner die maximale Dosis überschritten wurde. Bei der Anwendung von PEDeDose kam dies in keinem einzigen Fall vor. Wir sind überzeugt, dass es unser aller Ziel sein muss, Fehler bei der Dosierung von Kindermedikamenten zu verhindern. Die Studie zeigt, dass PEDeDose genau dazu in der Lage ist. Zudem sind Gesundheitsfachpersonen dank PEDeDose gleich doppelt so schnell bei der Berechnung von Dosierungen.

Möchten Sie mehr über die Simulationsstudie erfahren? Lesen Sie unseren frei verfügbaren wissenschaftlichen Artikel (auf Englisch), der im Januar 2023 im BMJ Paediatrics Open veröffentlicht wurde.